This life is far from ordinary…

 Jacks genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt, genau, wie seine leiblichen Eltern. Geklärt ist nur, dass Jakob P. Herbertson im Spätsommer 1984 von Lawrence Joseph „Happy Joe“ Witty, dem Pizza-Tycoon aus Bettendorf, Iowa, und dessen Frau Beth “Molly” Annabell adoptiert wird. Es war keine glückliche Kindheit. Das Vater-Sohn-Verhältnis gestaltet sich schwierig, es kommt zu unüberbrückbaren Differenzen, so dass Jakob seine Adoptiveltern schließlich mit 15 Jahren verlässt. “Ich musste da weg. Es war alles so bürgerlich und beklemmend.”

Wohin soll ein junger Mann sich wenden, wohin kann er gehen? Jack bricht nach Europa auf, wo er die Jahre 2001 bis 2003 auf Ibiza in einer Lovejoy Kommune verbringt. Er arbeitet als Barmann, Model und Skipper. Auf einer Gartenparty lernt er seine erste Frau kennen, die charismatische NLP-Trainerin Carmen Landau-Bonmarzo. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Bei einem Motorradunfall erleidet Jack äußerst schwerwiegende Verletzungen in Gesicht und Brustbereich. Seine Jugendlichkeit ist mit einem Mal dahin: ein Schicksalsschlag, der seinem Leben erneut eine dramatische Wendung geben wird. Carmen verlässt ihn, und nach seiner Genesung ist er der berüchtigten Party-Community der liebesgierigen und doch so oberflächlichen Mittelmeerinsel stark entfremdet. “Ich wusste, das war nicht alles. Ich wusste, da war noch etwas unter der Oberfläche. Sinn, Werte, so Sachen halt. Ich wusste plötzlich auch, dass sie nur meinen Körper begehrt hatte, niemals mich.”

Der Unfall ist ein weiterer tiefgreifender Einschnitt für den durchaus sensiblen Jakob. Sein Hang zum Existenzialismus verstärkt sich. Und nun, da eine tröstende und verständnisvolle Person so wichtig wäre, sehnt sich Jack zurück nach seiner Familie. Er beginnt sich, in Anlehnung an seinen Adoptiv-Vater, „Happy Jack“ zu nennen. Er wird der traurige Clown, der stets lächelt und der Welt so ihren tiefen Riss offenbart. Jack verlässt Ibiza und zieht nach Katowice ins oberschlesische Kohlebecken. “Ich wollte ostwärts reiten, ostwärts, wie die Kinder.”

Nach einer kurzen Black-Metal-Phase findet Jack neuen Lebensmut im Sujet der polnischen Dokumentationsfotografie und in den Armen blonder Studentinnen. Die Sache mit den Werten beginnt konkreter zu werden. Jack beschäftigt sich mit Werthaltungen, basalen und terminalen Werten. Er möchte die Menschen verstehen, möchte ihnen helfen, ihren Groll aufeinander beizulegen. Es ist die eine Frage, die ihn nicht loslässt: warum gibt es so viele gegensätzliche Welt-Anschauungen, wenn wir alle nichts anderes wollen, als ein Leben, für das es sich zu leben lohnt?

Drei Jahre später entstehen in nur einer Nacht die Vorüberlegungen zu seinem renommierten Quartett-Klassiker Clash of Values Super-Card-DeckTM. Schon am nächsten Tag kreiert Jack zwei weitere geniale Spiel-Konzepte, die er jedoch am selben Abend wieder vergisst. Im Mai 2010 heiratet er seine Verlobte, die wunderbare Elisa Lewicki.

Many happy returns